Montag, 3. September 2018

Kultur, Popkultur und jede Menge Menschen - der Japantag in Düsseldorf

Der Mai blieb weiterhin kunterbunt und gönnte mir keine Pause. Am Samstag, dem 26. Mai war es einmal wieder Zeit für den Japantag in Düsseldorf. Ich besuche diese Veranstaltung seit fast fünfzehn Jahren regelmäßig und habe sie wachsen sehen. Mittlerweile ist sie so groß und zieht vor Allem solche Zuschauermassen an, dass ich es nur noch die ersten 2-3 Stunden nach Eröffnung dort aushalte, danach wird mir das Gedränge einfach zu groß.

Aber so ein kurzer Besuch zum Stände und Cosplay bewundern, das muss einfach sein. Das Wetter war in diesem Jahr ganz wunderbar und bescherte mir einen der ersten Sonnenbrände des Sommers. Die Stände beim Japantag sind meist ähnlich. Verschiedene Regionen Japans stellen sich mit Infomaterial vor, NHK mit dem populären Masskottchen Domo ist vor Ort und man kann einen Einblick in verschiedene japanische Traditionen gewinnen. So konnte man sich auch in diesem Jahr wieder im Go-Spielen versuchen, es gab Ikebana und Origami und die Möglichkeit, einen Kimono anzuprobieren oder seinen Namen auf Japanisch geschrieben zu bekommen. Auf der großen Bühne gab es beispielsweise Darbietungen von Taiko-Trommlern und etwas abseits konnte man verschiedene japanische Kampfsportarten kennenlernen.


Natürlich konnte man auch ordentlich Geld dalassen. Es gab Stände mit traditionellen Dekorationsartikeln, aber natürlich auch vieles aus dem Manga-und-Anime Bereich. Seit meinem letzten Besuch vorletztes Jahr (letztes Jahr ließ mich die deutsche Bahn nicht einmal meinen Wohnort verlassen...) hatte sich sogar etwas am Aufbau verändert. Die japanische Popkultur hatte nun ihren eigenen, gebündelten Standort, wo sich auch ein paar Künstler und Verlage vorstellten.

Für mich blieb es aber ein recht günstiger Besuch, nach zwei Conventions innerhalb eines Monats sah es aber finanziell eh etwas mau aus. :D So nahm ich lediglich zwei klitzekleine Glücksbringer mit - tatsächlich sind sie kleiner als ein Centstück. 


Außerdem gönnte ich mir ein Onigiri und einen gekühlten, ungesüßten Tee, die ich am Rheinufer zu mir nahm, von wo aus ich wunderbar bequem die vorbeiziehenden Kostüme betrachten konnte.


Am frühen Nachmittag machte ich mich dann wieder auf den Heimweg. Das Feuerwerk würde ich mir zwar liebend gerne einmal nicht nur im Fernsehen anschauen, aber irgendwie ist mir das einfach zu stressig. Ich bin mir auch nicht einmal sicher, ob ich es als Bahnfahrer danach tatsächlich noch nach Hause schaffen würde, also muss ich mich wohl auch in Zukunft mit dem Service des WDR begnügen, der das schöne Feuerwerk schon seit vielen Jahren immer live im TV überträgt und dem meistens auch noch ein paar Minuten (chronisch leider eher schlecht recherchierte *hüstel*) Berichterstattung vom Tag hinzufügt. Man kann halt nicht immer alles haben, und schön ist es auch so.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.