Mittwoch, 9. März 2016

Konzertbericht: The Dolmen und Cesair auf der Mystic Folk Night in Hameln

Vom bunten Treiben auf der Mystica Hamelon ging es Abends dann direkt weiter zum Weserbergland-Zentrum, wo die erste von zwei Mystic Folk Nights stattfand. Auf dem Programm standen The Dolmen und Cesair. Am kommenden Abend, wo wir leider nicht mehr anwesend waren, spielten noch Omnia und Waldkauz.

Das Weserbergland-Zentrum war zwar nicht ausverkauft an diesem Freitagabend, doch es hatte sich dennoch eine beachtliche Anzahl an Fans eingefunden, als die Briten von The Dolmen die Bühne betraten. Die Band lieferte eine tolle, energiegeladene Show und das Publikum ließ sich nicht lange bitten, zu den Klängen von Songs wie "Rebel Fairy Fling" oder "The Devil's Table" das Tanzbein zu schwingen. Da kam es sogar ganz recht, dass der Platz vor der Bühne zwar gut gefüllt, aber keineswegs überfüllt war und sich so jeder nach Herzenslust zur Musik bewegen konnte. Ebenfalls nicht fehlen durfte natürlich das von Kayleigh gesungene "Dead Cats Don't Meow", dass sich mittlerweile zu einer Art Kulthit der Band entwickelt hat und von so ziemlich allen Anwesenden fleißig mitgesungen wurde.

Obwohl The Dolmen ein volles, langes Set spielten, war viel zu schnell der Moment des Abschieds gekommen. Das Publikum zerstreute sich, wer einen Platz auf den roten Sofas ergattern konnte, ruhte sich dort aus und wartete auf den Beginn des nächsten Konzerts.

Hörprobe The Dolmen:


Irgendwann ging die Umbaupause vorbei und Cesair betraten die Bühne. Auch den Niederländern merkte man ihre Spielfreude von Anfang an ganz klar an. Sängerin Monique strahlte in ihrem glitzernden Bühnenkleid, als sie das Publikum mit ein paar freundlichen Worten auf Deutsch begrüßte, und die Leute strahlten zurück. Unbegreiflich, wenn beim folgenden Konzert irgendjemand seine Füße still halten konnte! Cesair spielten sowohl neue Stücke als auch solche ihres ersten Studioalbums "Dies, Nox et Omnia", darunter den Titelsong, "Canso" und "Ishtar", welches durch die Klänge von Fieke am Dulcimer für mich immer eine ganz besondere Atmosphäre erhält. Da die meisten Stücke in Sprachen gesungen werden, die wohl nur die wenigsten unter den Besuchern verstehen konnte, ging Monique in ihren Ansagen auch immer wieder auf die Bedeutung der Texte ein.

So verging die Zeit wieder einmal im Fluge. Gegen Mitternacht verließ die Band die Bühne, doch das begeisterte Publikum brachte sie alsbald für eine großzügige Zugabe zurück auf die Bühne, nach der dieser schöne Abend dann aber endgültig zu Ende ging. Eine solch gelungene erste Mystic Folk Night schreit eindeutig nach einer Wiederholung im kommenden Jahr!

Hörprobe Cesair:


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