Auch am Tag nach meinem Dokomi-Besuch ließ ich es nicht ruhiger angehen. An diesem schönen Sonntag besuchte ich nämlich mit zwei Freundinnen den Brückenkopfpark in Jülich. Dort fand am Pfingstwochenende nämlich das Epochenfest statt, eine Veranstaltung, die ich mir schon seit einigen Jahren hatte ansehen wollen. Irgendwie war es damit aber wie verhext, sodass es erst in diesem Jahr endlich klappen sollte.
Bevor wir uns das Fest näher ansahen, stand aber zunächst einmal ein Besuch des Zoos im Brückenkopfpark an. Dieser ist zwar nicht besonders groß, aber auf jeden Fall immer einen Besuch wert. Uns hatten es bei unserem Besuch ganz besonders die Erdmännchen angetan, die sich als überaus fotogen erwiesen.
Dann machten wir uns aber wirklich daran, das Epochenfest zu erkunden. Das Konzept dieser Veranstaltung ist, wie ich finde, schon etwas Besonderes. Man geht nämlich gewissermaßen auf Zeitreise, während man durch den Park flaniert. Da kann es dann auch ganz schnell passieren, dass man auf Wikinger trifft, die sich mit Soldaten aus dem 2. Weltkrieg unterhalten. Denn ganz egal ob Piraten, Rotröcke, schottische Clanführer oder mittelalterliche Bader - beim Epochenfest kann man sie alle treffen.
Richtig spannend wurde das Ganze für uns, als man uns einen Besuch der Zeitreise-Akademie ans Herz legte. Dort immatrikulierten wir uns dann auch, so schnell es die Schreibmaschine zuließ, und gingen flugs auf Stempeljagd - ganz wie im wahren Studium, nur deutlich unterhaltsamer. ;) Wir lernten die alten, nordischen Runen zu interpretieren, gingen beim Bader in die Kurzlehre und erfuhren, wie viel so ein traditioneller Kilt wiegt und wie man ihn anlegt. Beim Wäschewaschen durften wir sogar selbst Hand anlegen an Waschbrett und Wäschemangel. Für einen Abschluss reichte die Zeit am Ende aber leider nicht mehr (irgendwie auch wie im wahren Leben... xD).
Irgendwann kippte dann nämlich leider das Wetter. Ein kurzer, aber kräftiger Gewitterschauer ging über Jülich nieder, den wir aber zum Glück trocken im Lager der Rotröcke aussitzen durften und dabei auch noch Bestens unterhalten wurden.
Das Gewitter verschwand so schnell wie es gekommen war wieder, aber da wurde es leider auch schon so langsam Zeit, den Rückzug anzutreten. So ging ein sehr schöner Tag im Jülicher Brückenkopfpark zu Ende. Der Besuch des Epochenfests war wirklich ein spaßiges Erlebnis, das ich gerne in einem anderen Jahr nochmal wiederholen werde!
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