Am vergangenen Dienstag habe ich mit einer Freundin wieder einen schönen Ausflug unternommen. Dieses Mal führte uns unser Weg nach Köln. Das Wetter war leider ziemlich bescheiden, aber bei unseren Plänen machte das zum Glück recht wenig.
Unser erstes Ziel lag direkt in Sichtweite des Doms: Das Römisch-Germanische Museum!
Das Römisch-Germanische Museum
Dieses archäologische Museum hat mich wirklich tief beeindruckt. Es gab so viel zu sehen, dass ich gar nicht weiß, wo ich mit dem Erzählen anfangen soll. Erbaut wurde das Museum über den Grundmauern einer römischen Stadtvilla, wovon unter Anderem das prächtige Dionysus-Mosaik zeugt. Dieses riesige und prachtvolle Mosaik zierte wohl einst den Fußboden eines Speisesaals. Man kann nur erahnen, um was für eine prachtvolle Villa es sich bei so einem Speisesaal einst gehandelt haben muss!
Ansonsten beschäftigt sich das Römisch-Germanische Museum anhand archäologischer Funde mit der Stadtgeschichte Kölns. Obwohl - wie der Name ja nahelegt - dabei die Geschichte zur Zeit der Römer im Fokus steht, werden auch Funde aus der Steinzeit bis ins Mittelalter gezeigt. Es gibt eine unheimlich große Anzahl an Alltagsgegenständen wie Keramik oder Glaswaren zu sehen, aber auch Skulpturen, Gedenksteine, Schmuck und noch vieles mehr. Ein wahrer Hingucker ist auch der rekonstruierte Grabbau des römischen Legionsveteranen Lucius Poblicius, das in seiner schieren Größe einfach überwältigend ist.
Zur Zeit unseres Besuchs gab es zudem noch zwei Sonderausstellungen. Eine davon widmete sich der Wasserversorgung bei den Römern. Es gab sehr viel Informatives zu lesen, weswegen wir in diesem Teil der Ausstellung eine ziemlich lange Zeit verbrachten. Die technischen Leistungen, zu denen die Römer fähig waren, um ihren Städten eine gute Wasserversorgung zu gewährleisten, sind wirklich beeindruckend!
Die zweite Sonderausstellung trug den Titel "Medicus - Der Arzt im römische Köln". Zu dieser Ausstellung kann ich leider nichts sagen, denn das Museum war so riesig, dass wir es einfach nicht mehr in diese Sonderaussstellung geschafft haben - und das, obwohl wir über fünf Stunden im Museum verbracht haben. Vielleicht schaffen wir es ja, noch einmal wiederzukommen, bis die Ausstellung am 1. November endet. Denn wiederzukommen haben wir uns definitv vorgenommen.
Wieder draußen taten wir dann erstmal das, was wohl jeder Köln-Tourist macht und betrachteten den Dom. Obwohl ich ihn nun wirklich schon einige Male gesehen habe, ist er jedes Mal wieder ein imposanter Anblick in seiner beeindruckenden Größe!
Kölner Dom
Dann machten wir uns noch auf in Richtung Innenstadt, denn auch ein wenig Shopping stand noch auf unserem Plan. Auf dem Weg zu unserem eigentlichen Ziel entdeckten wir den wahrscheinlich tollsten Laden Kölns: Maus & Co. in den WDR-Arkaden!
Das wohl ansprechendste Schaufenster Kölns :D
Leise unsere Begeisterung äußernd betraten wir das Paradies für alle, welche die Sendung mit der Maus, Shaun das Schaf und den Kleinen Maulwurf toll finden. Die freundliche Verkäuferin wies uns dann darauf hin, dass wir auch in laute Begeisterung ausbrechen dürften - denn das täten hier doch alle! ;)
Natürlich verließen wir den Laden nicht mit leeren Händen, Erwachsen werden kann man ja auch später noch...
Dann fanden wir aber wirklich den Weg zu unserem eigentlichen Ziel (nachdem wir uns geschätzte fünf Mal verlaufen hatten und dabei zweimal in eine Anti-Kapitalismus-Demo hineingeraten waren...): Der größte Postkartenladen Deutschlands wartete auf uns! Da wir beide Postcrossing machen, war das natürlich auch eine Art Paradies für uns. Ich hätte stundenlang damit zubringen können, mich durch die wunderschönen Kunstpostkarten zu blättern! Irgendwann entschieden wir uns dann aber doch, welche Karten es sein sollten und traten dann ziemlich kaputt den Rückzug zum Bahnhof an. Und wir waren uns einig: lass uns doch bald mal wieder nach Köln fahren! :)
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