Montag, 26. Februar 2018

Abenteuer Lühesand, Teil 1: die Anreise

Nach dem schönen Schlosskonzert stand erst einmal eine kleine Konzertpause bevor. Stattdessen stand noch einmal etwas komplett anderes auf dem Programm: Urlaub! Kurz nach meinem und kurz vor ihrem Geburtstag im September gönnten eine Freundin und ich uns eine spätsommerliche Auszeit im Norden Deutschlands. Diesmal ging es für uns ins Alte Land, auf die Elbinsel Lühesand.

Die Anreise am Freitag erwies sich dabei als ziemlich anstrengend. Der Weg war doch ziemlich weit, das Gepäck schwer und die deutsche Bahn gewohnt tückisch. Irgendwann kamen wir dann aber doch am Fähranleger an, der Lühesand mit dem Festland verbindet - unser kleines Inselabenteuer konnte beginnen!

Warten auf die Fähre nach Lühesand

Eigentlich hatten wir ja gehofft, die Insel so spät im Jahr weitestgehend für uns zu haben. Da hatten wir die Rechnung aber leider, wie sich schon bei der Überfahrt herausstellte, ohne die Pfadfinder gemacht, die das Wochenende ebenfalls auf Lühesand verbrachten. Böse Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf, die von uns erhoffte Ruhe schien massiv bedroht - doch zum Glück erwiesen sich die negativen Gedanken als unbegründet.

Auf der Insel angekommen, konnten wir uns frei ein Plätzchen suchen. Das, welches uns spontan am Besten gefiel, war uns letztlich leider zu nah am Camp der Pfadfinder, aber wir fanden bald eine schöne Alternative. Außer uns und der Gruppe junger Leute waren zu disem Zeitpunkt tatsächlich keine Zelter mehr vor Ort.

Wer die Einsamkeit liebt... Unser Zelt allein auf weiter Flur

Ansonsten passierte an diesem Anreisetag eigentlich nicht mehr viel. Wir waren müde und erschöpft und froh, als unser Zelt stand. Unsere Energie reichte gerade noch für einen kurzen Spaziergang über die Insel, bei dem wir einen schönen Ort suchten, von wo aus wir auf das Wasser blicken konnten. Ein solcher war auch bald gefunden, doch es wurde uns recht bald zu kühl.

So verbrachten wir den Großteil des Resttages in der Nähe unseres Zeltes, relaxten ein bisschen auf unserer Picknickdecke, weihten den neuen Camping-Gaskocher ein (es gab Hirsepfanne und heißen Tee) und gingen dann früh schlafen. Auch bei unseren Nachbarn kehrte früh Ruhe ein und wir waren erleichtert, denn so ließ es sich friedlich koexistieren. Und für größere Abenteuer war dann schließlich auch in den kommenden Tagen noch genug Zeit!

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