Sonntag, 5. Oktober 2014

Konzertbericht: INVSN in Münster

Mit fast einem Monat Verspätung (ich bin hoffnungslos *seufz*) folgt an dieser Stelle mein kleiner Bericht zum Konzert von INVSN, welches am 8. September im Gleis 22 in Münster stattfand. 

Eröffnet wurde der Abend mit einem Soloset des Kanadiers Tim Crabtree, seines Zeichens der Mensch hinter einem Projekt namens Paper Beat Scissors. War mir der gute Mann vorher vollkommen unbekannt, gelang es ihm sehr schnell, mich und weite Teile des Publikums mit seinen überwiegend ruhigen und stets wunderschönen Songs zu fesseln. Obwohl alleine auf der Bühne, gelang es ihm problemlos, den Raum mit seiner Musik auszufüllen. In seinen Ansagen wirkte er zudem auch noch äußerst sympathisch auf mich.
Nach zahlreichen weniger positiven Erfahrungen mit Supportbands, die ich in der letzten Zeit gemacht habe, war der Auftritt von Paper Beat Scissors eine unheimlich angenehme und positive Erfahrung und ich würde mich sehr auf ein Wiedersehen auf der einen oder anderen Bühne freuen. Auch das selbstbetitelte Album ist mittlerweile in meinen Besitz übergegangen und vermag zu überzeugen.

Hörprobe:


Nach einer nicht zu langen Pause ging es dann weiter mit dem Hauptact des Abends, den Schweden von INVSN (sprich: engl. 'Invasion').
Obwohl das Konzert an einem Montag stattfand, war das Gleis an diesem Tag recht gut besucht, so dass viele das großartige Konzert, das die Band spielte, erleben konnten. Gespielt wurden fast alle Songs des selbstbetitelten ersten Albums der Gruppe sowie die englische Version eines der Songs der schwedisch singenden Vorgängerband Invasionen ("A Different Kind Of God", im Original "En Annan Slags Gud"). Sänger Dennis Lyxzén erwähnte - wie bei eigentlich jedem Besuch in Münster - wie sehr er diese Stadt schätze, was beim einheimischen Publikum natürlich gut ankam.
Etwas überfordert war er jedoch, als das Publikum auch nach beendetem Set und Zugabe keine Ruhe geben wollte. Er klagte uns sein Leid, dass deutsche Publiken (so das denn der Plural von Publikum ist :D ) stets extrem lange Konzerte wollen würden und die Band doch schon alles gespielt hätte, was sie zu spielen haben. Auf den Ruf des Pulikums, einfach nochmal von vorne anzufangen, ging die Band dann leider auch nicht ein, gab zum Abschluss jedoch noch eine Coverversion eines Songs einer befreundeten Band zum Besten.

Damit endete dieser überaus schöne Abend dann auch leider tatsächlich schon, ich erstand am Merchstand noch die neue 7" der Band und machte mich überaus glücklich und zufrieden auf den Heimweg. Auf die nächste Deutschlandtour der Schweden freue ich mich schon jetzt!

Hörprobe:


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