Ich hatte ja erwähnt, dass da noch ein paar
vorweihnachtliche Erlebnisberichte ausstehen: Und hier kommt dann auch
endlich mal der erste.
Am Samstag des letzten Adventswochenendes verschlug es mich und eine Freundinnämlich nach Hannover, in das historische Dorf am Leineufer.
Trotz großer Vorfreude fragte ich mich morgens um sechs, als der Wecker klingelte, jedoch zunächst einmal: sind wir eigentlich verrückt? Aber der Weg nach Hannover ist weit, und es muss sich ja auch lohnen, also verließen wir tatsächlich zunächst einmal das Bett und später dann sogar das Haus, um uns auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Erstaunlicherweise war uns das Schicksal sogar einmal hold und wir erreichten trotz minimaler Umsteigezeit unseren angestrebten Anschlusszug, der uns direkt nach Hannover bringen sollte.
Die Fahrt verlief soweit auch problemlos, nur einen kleinen Disput mit einer zickigen Dame, die sich mit ihrem Sohn zu uns setzen wollte, galt es auszustehen: Sie fragte, ob die Plätze frei seien, meine Begleitung antwortete mit "Ja". Das hatte die gute Frau aber wohl nicht gehört, und anscheinend waren wir ihr beim Freiräumen der Sitze auch nicht schnell genug (sowas dauert eben mit Winterklamotten und Gepäck für einen ganzen Tag draußen!), jedenfalls fing sie sofort zu zetern an, wir seien unfreundlich und man solle sich besser nicht mit ihr anlegen. Woraufhin ich bedauerlicherweise ein wenig lachen musste. Immerhin war sie dann still, vermutlich beleidigt, weil wir ihre Drohung nicht ernst nahmen... Mir soll's egal sein, aber manche Leute sind echt verdammt unentspannt, gerade vor Weihnachten. ^^
Kurz nach 11 erreichten wir wie geplant Hannover. Ich war vorher noch nie dort gewesen (außer in den Herrenhäuser Gärten), fand aber, dass die Stadt auf den ersten Blick sympathisch wirkte. In der Einkaufspassage sahen wir eine riesige Weihnachtspyramide, die irgendwie ziemlich beeindruckend wirkte:
Nachdem wir diese eingehend betrachtet hatten, machten wir uns auf den Weg zum historischen Dorf am Leineufer und schauten uns dort einmal um. Der Begriff "Dorf" hatte bei uns eigentlich etwas andere Assoziationen geweckt, denn eigentlich handelte es sich eher um einen historischen Weihnachtsmarkt mit Ständen und Buden aus Holz. Aber es gab dafür wirklich schöne Stände, auch mit tollen Geschenkideen für Weihnachten.
Direkt neben dem historischen Dorf gab es noch einen finnischen Weihnachtsmarkt, den wir uns auch unbedingt anschauen wollten. Dieser war zwar sehr klein, aber auch wirklich fein. Dort gab es einige kulinarische Spezialitäten, die wir unbedingt probieren mussten. Da wäre zunächst einmal der Glöggi, also finnische (Beeren-)Glühwein, wobei wir uns an die alkoholfreie Variante für Kinder hielten. Unheimlich lecker!
Zum Essen wählten wir zunächst kaelische Piroggen, gefüllt mit Milchreis. Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, war aber auch total lecker. So sahen sie aus:
Als Hauptspeise wagten wir uns jedoch an dunkles Brot mit Rentierfleisch und Käse überbacken und mit Preiselbeersauce abgerundet. Mir läuft noch heute das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke! :D
Einer der Hauptgründe für unseren Besuch an jenem Wochenende war jedoch einmal wieder musikalischer Natur und spielte im historischen Dorf auf, wohin wir uns deswegen auch bald zurückbegaben. Unsere Lieblingspiraten von Ye Banished Privateers waren nämlich an diesem Wochenende extra aus dem hohen Norden Schwedens angereist, um ein wenig karibisches Flair auf dem Markt zu verbreiten.
Das Wetter war ihnen und uns leider überhaupt nicht hold: Kurz vor dem ersten Auftritt ging ein richtig fieser Graupelschauer mit kräftigen Windböen nieder, der die Bühne vorübergehend unbespielbar machte und auch sonst einige Schäden verursachte. Doch die Privateers wären wohl kaum die coolsten Piraten weit uns breit, hätten sie sich davon beeindrucken lassen. Die Bande schnappte sich ihre Instrumente und spielte einfach unverstärkt an der Taverne, bis die Bühne zum dritten Auftritt wieder funktionstüchtig war.
Da ich selber keine besonders brauchbaren Bilder von der Band gemacht habe, gibt es stattdessen ein schönes Video von Freunden, jedoch an einem anderen Tag gemacht:
Den letzten Auftritt der Band an jenem Tag sahen wir leider gar nicht mehr. Wir waren nass, durchgefroren und müde und wussten, dass eine lange Rückfahrt vor uns liegt. Auf der Rückfahrt klappte dann bahntechnisch leider auch gar nichts mehr, weswegen wir trotzdem erst zu Hause ankamen, als es längst Zeit zum Schlafen war - denn am nächsten Tag wartete gleich der nächste Weihnachtsmarkt auf uns. Aber davon später mehr. :)
Am Samstag des letzten Adventswochenendes verschlug es mich und eine Freundinnämlich nach Hannover, in das historische Dorf am Leineufer.
Trotz großer Vorfreude fragte ich mich morgens um sechs, als der Wecker klingelte, jedoch zunächst einmal: sind wir eigentlich verrückt? Aber der Weg nach Hannover ist weit, und es muss sich ja auch lohnen, also verließen wir tatsächlich zunächst einmal das Bett und später dann sogar das Haus, um uns auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Erstaunlicherweise war uns das Schicksal sogar einmal hold und wir erreichten trotz minimaler Umsteigezeit unseren angestrebten Anschlusszug, der uns direkt nach Hannover bringen sollte.
Die Fahrt verlief soweit auch problemlos, nur einen kleinen Disput mit einer zickigen Dame, die sich mit ihrem Sohn zu uns setzen wollte, galt es auszustehen: Sie fragte, ob die Plätze frei seien, meine Begleitung antwortete mit "Ja". Das hatte die gute Frau aber wohl nicht gehört, und anscheinend waren wir ihr beim Freiräumen der Sitze auch nicht schnell genug (sowas dauert eben mit Winterklamotten und Gepäck für einen ganzen Tag draußen!), jedenfalls fing sie sofort zu zetern an, wir seien unfreundlich und man solle sich besser nicht mit ihr anlegen. Woraufhin ich bedauerlicherweise ein wenig lachen musste. Immerhin war sie dann still, vermutlich beleidigt, weil wir ihre Drohung nicht ernst nahmen... Mir soll's egal sein, aber manche Leute sind echt verdammt unentspannt, gerade vor Weihnachten. ^^
Kurz nach 11 erreichten wir wie geplant Hannover. Ich war vorher noch nie dort gewesen (außer in den Herrenhäuser Gärten), fand aber, dass die Stadt auf den ersten Blick sympathisch wirkte. In der Einkaufspassage sahen wir eine riesige Weihnachtspyramide, die irgendwie ziemlich beeindruckend wirkte:
Nachdem wir diese eingehend betrachtet hatten, machten wir uns auf den Weg zum historischen Dorf am Leineufer und schauten uns dort einmal um. Der Begriff "Dorf" hatte bei uns eigentlich etwas andere Assoziationen geweckt, denn eigentlich handelte es sich eher um einen historischen Weihnachtsmarkt mit Ständen und Buden aus Holz. Aber es gab dafür wirklich schöne Stände, auch mit tollen Geschenkideen für Weihnachten.
Direkt neben dem historischen Dorf gab es noch einen finnischen Weihnachtsmarkt, den wir uns auch unbedingt anschauen wollten. Dieser war zwar sehr klein, aber auch wirklich fein. Dort gab es einige kulinarische Spezialitäten, die wir unbedingt probieren mussten. Da wäre zunächst einmal der Glöggi, also finnische (Beeren-)Glühwein, wobei wir uns an die alkoholfreie Variante für Kinder hielten. Unheimlich lecker!
Zum Essen wählten wir zunächst kaelische Piroggen, gefüllt mit Milchreis. Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, war aber auch total lecker. So sahen sie aus:
Als Hauptspeise wagten wir uns jedoch an dunkles Brot mit Rentierfleisch und Käse überbacken und mit Preiselbeersauce abgerundet. Mir läuft noch heute das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke! :D
Einer der Hauptgründe für unseren Besuch an jenem Wochenende war jedoch einmal wieder musikalischer Natur und spielte im historischen Dorf auf, wohin wir uns deswegen auch bald zurückbegaben. Unsere Lieblingspiraten von Ye Banished Privateers waren nämlich an diesem Wochenende extra aus dem hohen Norden Schwedens angereist, um ein wenig karibisches Flair auf dem Markt zu verbreiten.
Das Wetter war ihnen und uns leider überhaupt nicht hold: Kurz vor dem ersten Auftritt ging ein richtig fieser Graupelschauer mit kräftigen Windböen nieder, der die Bühne vorübergehend unbespielbar machte und auch sonst einige Schäden verursachte. Doch die Privateers wären wohl kaum die coolsten Piraten weit uns breit, hätten sie sich davon beeindrucken lassen. Die Bande schnappte sich ihre Instrumente und spielte einfach unverstärkt an der Taverne, bis die Bühne zum dritten Auftritt wieder funktionstüchtig war.
Da ich selber keine besonders brauchbaren Bilder von der Band gemacht habe, gibt es stattdessen ein schönes Video von Freunden, jedoch an einem anderen Tag gemacht:
Den letzten Auftritt der Band an jenem Tag sahen wir leider gar nicht mehr. Wir waren nass, durchgefroren und müde und wussten, dass eine lange Rückfahrt vor uns liegt. Auf der Rückfahrt klappte dann bahntechnisch leider auch gar nichts mehr, weswegen wir trotzdem erst zu Hause ankamen, als es längst Zeit zum Schlafen war - denn am nächsten Tag wartete gleich der nächste Weihnachtsmarkt auf uns. Aber davon später mehr. :)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.