So, bevor an diesem Wochenende nun die ziemlich veranstaltungsreiche Vorweihnachtszeit beginnt, gibt es heute noch den letzten ausstehenden Konzertbericht von mir.
Am 12. November machte ich mich mit einer Freundin auf ins nahgelegene Aachen. Start A Revolution hatten dort im Hotel Europa zu einer Veranstaltung mit dem wohlklingenden Namen "Richtig schick was auf die Fresse" geladen. Klang nach einem Konzert, das wir uns nicht entgehen lassen wollten!
Schon relativ kurz nach Einlass ging es dann auch mit der ersten Band des Abends los. Sunchair aus Krefeld legten gleich zur Begrüßung odentlich los. Ihre Musik ließ sich für mich schwer in Genre-Begriffe fassen, die Selbstbeschreibung auf Facebook spricht von Neo-Thrash, Groove & Modern Metal. Auf jeden Fall war es laut, abwechslungsreich und ein guter Einstand in den Abend.
Hörprobe Sunchair:
Nach einer Umbaupause ging es gleich weiter mit Phoenix'Ashes. Die Niederländer traten dem Publikum mit ihrem mitreißenden Post-Hardcore trotz anfänglicher technischer Probleme ordentlich in den Hintern. Das Venue hatte sich mittlerweile auch ziemlich gefüllt und das Publikum wurde von der Band von Anfang an gnadenlos mit eingespannt. Da fand man sich schonmal mitten in der Menge Auge und Auge mit dem Sänger wieder, der einem seine Verse ins Gesicht sang oder mitunter natürlich auch schrie.
Hörprobe Phoenix'Ashes:
Nach so einem großartigen Auftritt war die Stimmung natürlich gespannt und aufgeheizt, als Start A Revolution als letzter Act des Abends die Bühne betraten. Natürlich wussten die Aachener Jungs die Erwartungen an ein Konzert mit dem Motto "Richtig schick was auf die Fresse" aber problemlos zu erfüllen. Bis auf die mehr oder weniger gezwungene Kürze (im Anschluss stand im Hotel Europa noch eine Party auf dem Programm, deren Anfang sich wohl trotz aller Publikumswünsche nicht endlos hinauszögern ließ) war es ein großartiger Auftritt. Das gespielte neue Material machte großen Bock auf das wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten lassende zweite Album der Band, aber auch der ein oder andere Klassiker durfte natürlich nicht im Set fehlen. Auch wurde das Publikum eingespannt, ein kleines Video zur derzeit viralen Mannequin-Challenge aufzunehmen. Das Resultat füge ich natürlich diesem Bericht bei. ;)
Als zum Abschluss des Konzerts schließlich noch Songs wie "Unity Hymn" und "Don't Waste Your Time" gespielt wurden, verschwammen die Grenzen zwischen Band und Publikum. Wer wollte, kam auf die Bühne, und sowieso sang gefühlt das halbe Hotel Europa mit. Fazit des Abends: Der Titel der Veranstaltung hatte keineswegs zu viel versprochen. Das müssen wir möglichst bald mal wiederholen!
Mannequin Challenge:
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