Freitag, 12. Januar 2018

Castlefest-Nachlese 2017: Tag 1, Freitag

Am nächsten Morgen sah die Welt gleich wieder rosiger aus: Wir waren erholt, frisch geduscht und hatten ein wunderbares niederländisches Frühstück mit viel Gouda und Hagelslag vor uns. Und das Beste: das 3-Tages-Parkticket war schon gelöst, also konnten wir ab nun guten Gewissens mit dem Auto zum Gelände fahren! :P

Der Tag gestaltete sich dann auch insgesamt ziemlich entspannt. Los ging es für uns um 12:30 Uhr mit Árstíðir. Die Isländer boten mit ihren verträumt-ruhigen Klängen einen wunderbaren Einstieg in das Festival. Einfach perfekt, um sie gemütlich auf der Wiese liegend zu genießen.

 Árstíðir

Das Programm ließ uns an diesem Tag ziemlich viel Freiraum, und diesen Nutzen wir für weitere Erkundungen des Geländes. Wir besuchten die extrem gemützliche Camping Area, brachten unsere Opfer am Wickerman dar und bummelten ausgiebig durch die Händlermeilen, wo wir in diesem Jahr allerdings beide nicht so wirklich fündig wurden. Klar gab es schöne Sachen, aber die waren irgendwie allzu selten in unserem finanziellen Rahmen. Dafür ließen wir wohl beide genug Geld für neue Musik da. Schließlich ist das Castlefest in jedem Jahr für zahlreiche Bands der perfekte Zeitpunkt, neues Material mitzubringen - und für viele Fans die einzige Möglichkeit, sich mit dieser neuen Musik einzudecken.

Die nächste Band, die wir uns am Freitag richtig bewusst anschauten, waren Emian aus Italien. Diese dürften wohl für viele zu den Neuentdeckungen des Festivals gehört haben: herrlich tanzbarer Pagan Folk mit charmantem weiblichem Gesang und einem faszinierenden Allround-Musiker, der scheinbar jedes Instrument weit und breit zu beherrschen schien. Emian sollten die einzige Band des Festivals werden, die wir uns an allen drei Tagen auf allen drei ihrer Sets ansahen.

Emian

An diesem Tag klappte es dann auch endlich mit Cuélebre, die wir ja im Vorjahr so schändlich verpasst hatten. Ich wusste, dass dies ein dummer Fehler war - die Band erwies sich als super Liveband und brachte die Leute auf dem Platz schnell zum Tanzen.

Cuélebre

Den Rest des Tages ließen wir uns mehr oder weniger treiben. Ein paar Minuten schauten wir beim Konzert von Kelten Zonder Grenzen zu, wo man immer die größten Balfolk-Tänze beobachten kann. Dann zog es uns zu BerlinskiBeat, wo sich zahleiche Poispieler versammelt hatten, was ein wirklich schöner Anblick war. Irgendwann entschlossen wir uns dann, dass es Zeit für den Heimweg war. Der nächste Tag würde schließlich der längste des Festivals werden, den wir möglichst ausgeruht angehen wollten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.