Montag, 8. Januar 2018

Shopping und Kultur in Düsseldorf

Sooo, die erste Hürde ist überwunden: nach ewiger und wirklich nervtötender Arbeit sind nun sämtliche Fotos zurück auf dem Blog. Photobucket kann nun gerne einen langsamen, qualvollen Tod sterben, sie haben es nicht anders verdient. Ich jedoch kann mich endlich den noch ausstehenden Berichten widmen. Also, auf gehts!

Gleich nach meinem Besuch im Kölner Zoo stand ein Besuch bei der "Konkurrenz" an: es ging nach Düsseldorf! Und ja, ich mache keinen Hehl daraus, im persönlichen Städtevergleich siegt diese für mich ganz klar. Auch der imposanteste Dom kommt für mich eben nicht an gegen das größte japanische Viertel des Landes ;)

Und genau dahin führte mich mein Weg an diesem Tag zuerst auch. Shopping in der Immermannstraße stand auf dem Programm und ich war im Paradies. Die Straße bietet eigentlich alles, was das Herz von Japanliebhabern verlangt: asiatische Lebensmittelmärkte, Schreibwaren, Essen - von traditionell bis Popkultur wird jeder fündig. Ich habe hier mal einen winzigen Teil der Ausbeute dieses Besuchs zusammengetragen:


Das obere Bild zeigt ein Eis. Der Taiyaki-Form wegen konnte ich einfach nicht widerstehen. Und was soll ich sagen, es war superlecker! Die Füllung bestand aus Vanilleeis und roter Bohnenpaste. Würde ich jederzeit wieder gerne essen. :)

Unten dann noch zwei Getränke, die ich ausprobiert habe. Pocari Sweat, der  isotonische Drink mit dem etwas gewöhnungsbedürftigen Namen, ist euch bestimmt auch schonmal im einen oder anderen Manga oder japanischen Film untergekommen. Bei so großer Bekanntheit musste ich es natürlich auch mal testen. Wird aber nicht mein Favorit, ist mir einfach zu süß.

Das zweite Getränk, welches ich getestet habe, war dann Lotte Milkis aus Korea. Meine Mutter fand es grässlich, mir hat es aber gut geschmeckt. Das war übrigens das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein Milchgetränk mit Kohlensäure getrunken habe. Ich fand es auf angenehme Art und Weise süß und trotzdem erfrischend.


Etwas fürs Auge gab es natürlich auch. Meine Wahl fiel dabei auf eine Solar-Maneki-neko, Stäbchenbänke in Kranichform und ein kleines Pack mit einer Überraschungs-Pokémon-Figur. In meinem Fall gab es ein niedliches Nekkoala! ♥

Mit vollen Taschen ging es dann gegen Mittag weiter zu einem ganz anderen Programmpunkt. Im Museum Kunstpalast fand bis Ende August eine Ausstellung zum Maler Lucas Cranach statt. Ich habe das Gefühl, dass der Name heute vielen Menschen in meinem Alter gar kein Begriff mehr ist, aber als gebürtige Wittenbergerin sind mir die Werke des Zeitgenossen und Freundes von Martin Luther natürlich von jeher vertraut. Ganz klar, dass ich mir die Gelegenheit, eine solch umfassende Werkschau in Nordrhein-Westfalen zu sehen, nicht entgehen lassen wollte!

Die Ausstellung erwies sich dann auch als sehr umfangreich und interessant. Neben den Informationen, die es während des Gangs durch die Ausstellung zu lesen gab, lohnte es sich auch sehr, den Audioguide zur Unterstützung zu nutzen, der einen auf zahlreiche weitere Aspekte in den gezeigten Kunstwerken aufmerksam machte, die man sonst möglicherweise übersehen hätte. Um alles zu sehen, verbrachten meine Mutter, die mich begleitet hatte und ich den ganzen Nachmittag im Museum. Danach waren unsere Köpfe aber auch regelrecht überfüllt mit Eindrücken und Informationen, sodass es gar nicht so furchtbar schlimm erschien, dass uns für die Dauerausstellung des Museums keine Zeit mehr blieb. Nach der hervorragenden Gallen-Kallela Ausstellung vor einigen Jahren war dies nun die zweite auf der ganzen Linie überzeugende Ausstellung, die ich im Museum Kunstpalast besuchen durfte.

Ziemlich erschöpft, aber auch sehr zufrieden ging es dann gegen Abend wieder nach Hause. Solche schönen Ausflüge könnte es für mich ruhig öfter geben. ;)

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