Nachdem sich meine Hoffnungen auf einen Besuch der Elf Fantasy Fair
am vergangenen Samstag auch in diesem Jahr wieder zerschlagen hatten
(irgendwann schaff ich es wieder da hin *seufz*), hatte ich eigentlich
mit einem langweiligen Wochenende gerechnet. Zum Glück kommt es aber
manchmal auf positive Weise anders als man gedacht hat und so ging es
dann am Freitag relativ spontan nach Essen. Dort hatten sich in der
Zeche Carl gleich drei Bands angekündigt.
Los ging es mit Harpyie. Leider musste ich nach einigen Liedern einmal wieder feststellen, dass ich mit dieser Band einfach nicht warm werde. Harpyie
machen mitterlalterliche Musik mit deutlichen Folk-Metal-Elementen und
müssten damit eigentlich total in meinen Musikgeschmack passen. Tun sie
aber nicht. Da es meiner Freundin ähnlich ging, verließen wir nach "Blutsbrüder" den Saal und überließen den Fans der Band den Platz. Man kann und muss ja zum Glück nicht alles mögen.
Als Harpyie nach knapp einer Stunde die Bühne
verließen, nahmen wir unsere Plätze vor der Bühne dann auch gerne wieder
ein, denn als nächstes spielten Metusa. Die präsentierten sich auch an diesem Abend wieder in Hochform, sodass sich für "Gemeinsam" eine ganz ordentliche Rudermannschaft fand und sich auch weite Teile des Publikums zu den Klängen von "In der Taverne" zu einem Tänzchen überreden ließen. Es macht ganz den Anschein, dass Metusa nach dem letzten, ziemlich gravierenden Line-Up Wechsel endgültig zu alter Stärke zurückgefunden haben.
Gegen 23 Uhr betrat dann schließlich der Hauptact des Abends die Bühne. Vogelfrey
aus Hamburg enterten die Bretter stilvoll im Assassinen-Outfit, um dann
bis weit nach Mitternacht Folk Metal vom feinsten zu spielen. Zu hören
hab es dabei sowohl Songs der schon veröffentlichten zwei Platten als
auch Material des bald erscheinenden dritten Albums "Sturm und Klang". Und es sei gesagt: Man bekam verdammt große Lust, das fertige Album bald in Händen halten zu dürfen!
Auch war es ehrlich gesagt ziemlich großartig, tatsächlich mal eine Band zu sehen, die sich einen Ventilator auf die Bühne stellt um sich dann von diesem die Metal-Haarpracht kunstvoll hochwehen zu lassen. So ein bisschen Gepose ist doch manchmal echt ne feine Sache. Und wir haben Sänger Jannik echt um die Fluffigkeit seiner Haare beneidet! :D
Auch war es ehrlich gesagt ziemlich großartig, tatsächlich mal eine Band zu sehen, die sich einen Ventilator auf die Bühne stellt um sich dann von diesem die Metal-Haarpracht kunstvoll hochwehen zu lassen. So ein bisschen Gepose ist doch manchmal echt ne feine Sache. Und wir haben Sänger Jannik echt um die Fluffigkeit seiner Haare beneidet! :D
Leider ereilte uns an diesem Abend wieder einmal das Schicksal, die
Location vor Ende der Veranstaltung verlassen zu müssen, sodass wir die
letzten Songs und die Zugabe nicht mehr mitbekamen. Ob es wohl noch
Feenfleisch gab? :D
Hörprobe:
Die Rückfahrt gestaltete sich dann leider eher unangenehm, da wir den
Zug mit einer Horde Kerle teilen mussten, die gerade in bester Bierlaune
vom Frei.Wild-Konzert in Oberhausen kamen und dann den halben Zug mit
ihrer Handymucke beschallten...
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