Mittwoch, 4. Juni 2014

Buchrezension: Rainer M. Schröder - Das Kloster der Ketzer

Autor: Rainer M. Schröder
Titel: Das Kloster der Ketzer


"Das Kloster der Ketzer" von Rainer M. Schröder ist ein historischer Roman für Jugendliche. Die Handlung des Romans ist in der Zeit der Reformation in Deutschland angesetzt. Die Hauptperson des Romans ist der junge Sebastian, dessen Leben sich schlagartig ändert, als die Häscher des Domherren von Passau beginnen ihn zu jagen. Er hat keine Ahnung, warum er verfolgt wird, doch mit einiger Hilfe gelingt es ihm, in einem Zisterzienserkloster Unterschlupf und Schutz zu finden. Im Gepäck eine vermeintlich ziemlich wertlose Reisebibel, die ihm seine Ziehmutter vor der Flucht mit auf die Reise gegeben hat. Doch auch in dem Kloster gehen merkwürdige Dinge vor sich und Sebastian begibt sich mit dem Stallburschen Lukas, der auch nicht ist, was er vorgibt zu sein, auf die Suche nach Antworten. 

An sich ist "Das Kloster der Ketzer" ein interessantes Buch mit Hauptcharakteren, die einem sympathisch sind. Leider fand ich die Story des Romans an der ein oder anderen Stelle ziemlich vorhersehbar, was das Lesevergnügen doch etwas gemindert hat. Ebenfalls etwas gezwungen wirkte auf mich der Versuch des Autors, Wissen über das Leben in einem Kloster in jener Zeit und über den Buchdruck zu vermitteln. Das, was hier vermittelt wird, ist zwar wirklich interessant und lehrreich, jedoch fügt es sich stellenweise meiner Meinung nach nicht besonders gut in den Erzählfluss. Das Buch weist also für mich einige Schwächen auf, ist aber trotzdem noch durchaus lesenswert.

Meine Wertung:

♥ ♥ ♥
[3/5]

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