Es gelang uns, pünktlich an der großen Forest Stage zu stehen, um den Beginn des Auftritts von The Dolmen mitzuerleben. Das hier war nämlich ein Konzert, welches ich um keinen Preis verpassen wollte. Mal davon abgesehen, dass The Dolmen sowieso eine tolle Band sind, gab es an jenem Tag noch zwei ganz besondere Anreize für den Konzertbesuch: The Dolmen hatten nämlich angekündigt, an diesem Tag eine Live-DVD aufnehmen zu wollen und sie hatten Besuch mitgebracht.
Menschen, die sich ein wenig in der Mittelalterszene bewegen, dürften die Besucherin sogar wiedererkennen:
Anja als Flötenspielerin bei The Dolmen
Anja Novotny war bis vor einiger Zeit festes Mitglied bei Metusa und viele waren traurig, als sie ging. Um so schöner, sie noch einmal auf einer Bühne wiederzusehen. Sie lieh The Dolmen auf dem Castlefest ihre Flötenkünste und wird wohl auch auf dem in vermutlich eher näherer Zukunft erscheinenen neuen Album der Band, welches auf den Titel "Nuada" hören soll, vertreten sein. Mich freut es. :)
The Dolmen lieferten ein großartiges Konzert ab und die Menge tobte sehr bald. Sie hätten sich sicher keinen besseren Ort für eine DVD-Aufnahme aussuchen können als das Castlefest. Die Band, die auf eine über zwanzigjährige Geschichte zurückblicken kann, präsentierte zur Feier des Anlasses auch selten gespielte, ältere Lieder aus ihrem Repertorie. Doch auch neuere und allseits bekannte und beliebte Songs wie "Rebel Fairy Fling", "The Islander" oder mein persönlicher Leibling "Dead Cats don't meow" fehlten nicht. Ich bin schon wirklich gespannt auf das fertige Werk!
Kayleigh Marchant, The Dolmen
Nach dem Dolmen-Konzert wurde es plötzlich auffällig leer auf dem Gelände, man konnte sich freier die Straßen mit den Ständen entlangbewegen, als man es sonst gewohnt ist. Woran das lag? Auf der Village Stage spielten Omnia. Und da das Castlefest und Omnia schon von jeher zusammengehören, will sich das kaum jemand entgehen lassen. Vor der Bühne war dann auch die Hölle los, weswegen wir lieber zur Folk Stage umschwänkten und ein wenig den Tänzern bei Kelten Zonder Grenzen zusahen.
Zum letzten Auftritt des Abends standen wir dann aber wieder bereit an der Hauptbühne und bemühten uns sogar einmal um einen Platz in der ersten Reihe. Schließlich waren es die einzigartigen Euzen, die dort gleich spielen sollten!
Auch Euzen kamen in diesem Jahr mit neuem Album zum Castlefest. Das Werk trägt den Namen "Metamorph" und die Band präsentierte einige Songs aus diesem.
Schon der Beginn des Konzertes war fulminant, als die Band "The Stage" spielte und dabei von einer atemberaubenden Lichtshow unterstützt wurde. Zuständig für das Licht zeigte sich bei ihrem Auftritt nämlich Kilian Keuchel, der auch das Licht für Faun macht.
Sängerin Maria zog während des Konzertes wieder einmal alle Blicke auf sich mit ihrer Ausstrahlung und Bühnenpräsenz. Auch ihr Kleid (Design: Marie-Louise Ridderberg) war ein echter Hingucker. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie viele Tausend Fotos an diesem Abend von ihr entstanden sind. ;)
Maria Franz, Euzen
Neben den neuen Songs wie "Wasted" oder "Phobia" spielten Euzen aber natürlich auch ältere Songs wie "Judged By" und die Konzertzeit ging viel zu schnell zu Ende. Schnell machten wir uns auf den Weg nach Hause. Am nächsten Tag sollte es auf dem Castlefest schon um 10 Uhr losgehen...
Fortsetzung folgt!
Omnia finde ich ja auch ganz toll, obwohl ich sie erst vor 2 Jahren entdeckte.
AntwortenLöschenSuper Bericht.
Vielen Dank! :)
AntwortenLöschenIch weiß gar nicht mehr ganz genau, wann ich Omnia für mich entdeckt habe. Live habe ich sie das erste Mal 2011 gesehen, spätestens danach war es um mich geschehen . :D
Liebe Grüße,
Victoria