Hurra, die konzertfreie Pause, die bei mir seit Weihnachten
geherrscht hat, hatte am vergangenen Freitag endlich ein Ende. An diesem
Tag nämlich gaben sich Rapalje (wie eigentlich immer einmal im Jahr) die Ehre, die Osnabrücker Lagerhalle zu bespielen.
In weiser Voraussicht, dass es voll werden würde, waren wir
rechtzeitig vor Einlass da. Dies stellte sich in mehrfacher Hinsicht als
gute Entscheidung heraus. Zunächst einmal trafen wir so noch vor
Einlass auf Morti von der Osnabrücker Mittelalterband Reliquiae,
der uns für den kommenden Tag mit der Mission, Flyer bei einem anderen
Konzert zu verteilen, betraute. Und dann bekamen wir bei Einlass auch
genau den Platz in der Halle, auf den wir es abgesehen hatten: Außen
rechts an der Wand, auf der ersten Stufe nach oben. Da sieht man gut und
hat in der Regel seine Ruhe. Das sollte sich auch an diesem Tag wieder
bewahrheiten.
Rapalje gliederten ihr Set wieder in zwei Teile mit
einer Pause in der Mitte. Der erste Teil des Sets war von eher ruhigen
Liedern geprägt, jedoch spielten sie dort auch schon die meisten Lieder,
von denen wir so sehr hofften, dass sie sie spielen würden. Für mich
besonders erfreulich waren "Caledonia", mein absoluter Rapalje-Lieblingssong, sowie "Wat zullen we drinken". Meine Begleitung erfreute sich sehr daran, das gleich zu Beginn "Hearts of Steel" gespielt wurde. Wir konnten also beide schon in der Mitte des Konzertes zufrieden sein.
Doch auch die zweite Hälfte bot noch einmal gute Unterhaltung. Zunächst bewiesen Rapalje
hier auch noch einmal eindrücklich, dass sie auch menschlich sehr
sympathisch sind, als sie von der Bühne aus einer Besucherin, die sonst
schon hätte gehen müssen, eine Mitfahrgelegenheit nach Hause
organisierten.
Musikalisch gab es dann natürlich auch in der zweiten Halbzeit Celtic Folk vom feinsten, wobei dieser Teil mir lebhafter und tanzbarer vorkam. Klassiker wie "Are Ye Sleeping Maggie" oder "Raggle Taggle Gypsy" wurden ebenso gespielt wie das wunderschöne niederländische Stück "De stad Amsterdam", welches ich schon so lange nicht gehört hatte. Am Ende zog die Band dann wieder mitsamt ihren Instrumenten in den Vorraum, um dort das Publikum noch ein wenig weiter zu unterhalten.
Musikalisch gab es dann natürlich auch in der zweiten Halbzeit Celtic Folk vom feinsten, wobei dieser Teil mir lebhafter und tanzbarer vorkam. Klassiker wie "Are Ye Sleeping Maggie" oder "Raggle Taggle Gypsy" wurden ebenso gespielt wie das wunderschöne niederländische Stück "De stad Amsterdam", welches ich schon so lange nicht gehört hatte. Am Ende zog die Band dann wieder mitsamt ihren Instrumenten in den Vorraum, um dort das Publikum noch ein wenig weiter zu unterhalten.
Wir machten uns dann so langsam auf den Heimweg, bekamen den letzte
Zug nach Hause jedoch ohne Hast und Eile. So ging ein schöner
Konzertabend vorbei und mir wurde wieder einmal bewusst, wie sehr ich Rapalje
als Liveband schätze. Ihre Konzerte sind für Fans keltischer Folkmusik
und all jene, die einfach gerne zu guter Musik feiern und tanzen wollen,
eine klare Empfehlung. Ich hoffe, man sieht sich auch im kommenden Jahr
wieder zu einem netten Abend in der Lagerhalle!
Hörprobe:
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